Beschaffung & Handel.

Gehört zu unserem täglichen Job: eine Punktlandung in Sachen Strom.

Bei der Stromversorgung gibt es kein „das passt schon“. Sonst würden überall regelmäßig die Lichter ausgehen. Es geht vielmehr darum, den jeweiligen Energiebedarf unserer Kunden so effizient und exakt wie möglich zu decken, sprich: Strom in genau den Mengen bereitzustellen, die auch gebraucht werden. Kurz-, mittel- wie langfristig. Unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichen das mit Hilfe moderner Planungs- und Steuerungsinstrumente. Dabei erfolgt die kurzfristige Bedarfseindeckung an der Strombörse in Paris (EPEX), die mittel- und langfristige Deckung durch Lieferverträge mit Stromerzeugern und Händlern. Kein Angst also, dass Ihnen irgendwann der Strom ausgeht: Wir haben Ihren Verbrauch schon Monate im Voraus mit einkalkuliert.

Ob Sie’s glauben oder nicht: Zu welchen Kosten der Strom für Ihre Kaffeemaschine erzeugt wird, wird letztlich an internationalen Strombörsen entschieden.

Kaum zu glauben, aber wahr: Vor der Strommarktliberalisierung gab es keinen echten aktiven Einkauf, die Strompreise wurden von den per Gebietsmonopol zuständigen Vorlieferanten quasi vorgegeben. Der Preis für den Endkunden wurde nach Kostenlage des lokalen Versorgers von den Landesbehörden festgelegt. Heute wird Strom an Börsen und bilateral zwischen Händlern gehandelt, sein Preis verändert sich täglich, ja sekündlich.

Auch die OVAG ist auf dem internationalen Großhandelsmarkt im Geschäft. Für den Kurzfristhandel „day ahead“ hat sie auch eine Börsenzulassung für die Strombörse EPEX. Hier geht es allerdings nicht um „Spekulation“ oder „Zocken“, sondern um Strategie, Verlässlichkeit und Sicherheit. Wir verfolgen das strikte Ziel, unseren Kunden langfristig einen guten Durchschnittspreis zu bieten. Dafür beobachten und analysieren wir den Strommarkt und die diesen beeinflussenden Handelsmärkte – wie z. B. die für Primärenergieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl etc.) oder CO2-Emissionsrechte – in einer klar definierten, nüchtern abgewogenen Risikostrategie und die diesen beeinflussenden parallelen Handelsmärkte, ziehen Vergleichszahlen heran und fahren mathematische Modelle. Die daraus entstandenen Erkenntnisse münden in unsere Einkaufs- beziehungsweise Verkaufsentscheidungen.

Gute langfristige und kurzfristige Bedarfsprognosen sind dabei äußerst wichtig: Je weniger man auf dem Tagesmarkt, dem so genannten Spotmarkt, handeln muss, desto geringer ist das Risiko. Für unsere täglichen Prognosen, aber auch für den Termin- und Großhandel verfügen wir über qualifizierte Experten. So können wir jederzeit höchste Professionalität und Kompetenz gewährleisten, wenn es darum geht, das Maximum an Preis- und Versorgungssicherheit für Sie herauszuholen.